Persönliches Passiv, Unpersönliches Passiv

1. Persönliches Passiv

Wenn ein indirektes Objekt des Aktivsatzes zum Subjekt des Passivsatzes wird, spricht man vom persönlichen Passiv. Das kommt daher, da es sich meist eine Person handelt (hier: the students).

  • Aktiv → The professor gave the students the books.
  • Passiv → The students were given the books.

Diese beiden Sätze lassen eine Besonderheit gegenüber dem Deutschen nicht sofort vermuten. Ersetzt man the students durch ein Pronomen, wird es deutlicher.

  • Aktiv → The professor gave them the books.
  • Passiv → They were given the books.

Da man in ¾ der Fälle im Passivsatz den Handlungsträger (das by-agent) weglässt (hier: by the professor), übersetzt man den Satz ins Deutsche meist in der unpersönlichen man-Form.

Im Englischen steht dieser Satz im persönlichen Passiv → They were given the books.

Ins Deutsche wird er mit einem unpersönlichen Aktivsatz übersetzt → Man gab ihnen die Bücher.

Aus diesem Grund wird im Deutschen das Passiv seltener verwendet als im Englischen.

2. Unpersönliches Passiv – It is said ...

Die Wendung It is said ... ist eine unpersönliche Passivverbindung. Sie wird umgangsspachlich benutzt. It is said ... wird verwendet, wenn man legitime Quellen für das, was man sagen will, nicht aufstellen kann oder möchte. Es ist im Wesentlichen eine Möglichkeit, etwas zu behaupten, ohne Beweise dafür zu haben.

  • Passivsatz – Variante 1 → It is said that children are afraid of ghosts.
  • Passivsatz – Variante 2 → Children are said to be afraid of ghosts.

Der dazugehörige Aktivsatz wäre:

  • Aktivsatz → People say that children are afraid of ghosts.

Danke an Steven.