What is the difference between the following sentences?

Alles zu den englischen Zeiten im Aktiv und Passiv.
Questions on tenses (Active and Passive).
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Sandi
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What is the difference between the following sentences?

Beitrag von Sandi »

1) She will be meeting him tomorrow (Future progressive)
2) She is meeting him tomorrow (Present progressive)

Doesn't this both mean the same??


Wenn ich sagen möchte, dass sie ihn morgen trifft, welche Variante verwende ich??


Please help!

Thanks a lot
Sandi
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basti10
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Beitrag von basti10 »

Hallo Sandi!

Present Continous ist richtig.

Hier ein Beispiel:

Ich fliege am Sonntag nach London.
I am flying to London on Sunday. (Ich habe die Sache geplant und alles unternommen, um diesen Plan in die Tat umzusetzen.)

CID
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Beitrag von CID »

She will be meeting him tomorrow (Future progressive)

ist auch richtig, hat aber eine etwas andere Qualität.

Das Future Progressive wird nicht nur zum Ausdruck einen progressiven Aspekts
(On Monday next week I will be lying on the beach),

sondern auch zur neutralen Vorhersage benutzt, also dass eine Handlung für sicher oder selbstverständlich gehalten wird. Das heißt, dass nichts über die Einstellung oder die Rolle des Handelnden ausgesagt wird.

Aufgrund dieser "Neutrlität" wird diese Form auch gern benutzt, um sich höflich zu erkundigen; der Endruck von Neugier oder Beeinflussung wird dadurch vermieden (Hotelrezeption: "How long will you be staying, Sir?").

IMHO

Sandi
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Beitrag von Sandi »

Vielen lieben Dank euch beiden,

kann ich zusammenfassend und in meinen Worten also sagen, dass wenn ich etwas durchgeplant und vielleicht mit Dritten abgestimmt habe sollte ich besser Present Continous verwenden

und

wenn ich mir noch nicht ganz sicher bin, es nur vorhabe ... dann die Future Continous-Form?

Liege ich da richtig?

Wenn ja dann hab ich's gerafft, wenn nein ... bin ich wohl ein hoffnungsloser Fall :wink:

Grüßchen Sandi
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various
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Beitrag von various »

also der satz ist grammatikalisch meines wissens nach total falsch.

"she is meeting him at the moment " wäre korrekt ... es drückt die handlung grade/im moment aus.

man kann diese zeitform allerdings auch mit zukunftsabsichten benutzen.

present continous (with future meaning)

... is used when the speaker had made a plan before speaking. the plan is for an action in the near future ( = within the next 7 - 10 days ). A time is normally used.

e.g. : I'm flying to Paris on Saturday.

bei weiteren zukunftsfragen steh ich gern mit meinen tollen erklärungen zur verfügung :)
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kleine
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Beitrag von kleine »

Hi various,

warum ist dann "she is meeting him tomorrow" total falsch. Weil wie du selbst geschrieben hast in naher Zukunft. Tomorrow ist ja schon ziemlich nah :wink:
oder gilt das nur innerhalb der naechsten 7-10 Tagen??? Nicht frueher oder spaeter
Freunde sind wie Sterne, du kannst sie nicht immer sehen, aber sie sind immer da!!!

various
Tongue Twister
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Beitrag von various »

gute frage wenn ich jetzt geanuer drüber nachdenke O_o

irgendwie hört es sich für mich falsch an.
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kleine
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Beitrag von kleine »

Fuer mich hoert sich das auch falsch an. Aber als ich dann deine Erklaerung dazu gelesen hatte, war ich ganz verwirrt :(.
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kleine
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Beitrag von kleine »

danke fuer deine Hilfe verstehe das jetzt zu 100 Prozent. Du solltest Lehrer werden :big_thumb:
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Sandi
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Beitrag von Sandi »

Ich danke euch allen für eure Kommentare :freu:

Aber ich muss zugeben ... es ist doch sehr verwirrend. Und ich als "ich will diese Sprache richtig können" machen mich solche Punkte die von sooo vielen Faktoren abhängig machen, furchtbar unsicher.

Ich darf an dieser Stelle garnicht drüber nachdenken, was ich für ein "grammatikalisches Deutsch" an den Tag lege :wink:
Je mehr ich versuche zu erfahren, zu wissen und zu beherrschen, desto mehr hab ich das Gefühl, dass das ne "never ending story" ist :(

Ich denke ich werde in solchen Fällen (Pläne für die Zukunft) einfach immer future progressive benutzen.

Ron hättest Du vielleicht sonst einen Tip für mich, oder Beispielsätze die nur für die eine bzw. andere Zeit zu verwenden sind ...

Es ist glaub ich tatsächlich sehr verzwickt mit dem britischen und amerikanischen Englisch.

Aber ... ich fühl mich mit meinen Fragen hier im Forum super aufgehoben und unterstützt und ihr habt mir alle schon super viel geholfen

Grüßchen Sandi
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Sandi
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Beitrag von Sandi »

Many thanks for your help and tips.

You've helped me a lot :freu: :freu: :freu:

I'll try this out for me ... and maybe some time I'm also able to specify "future" sentences and differenciate between will future, future progressive and present progressive.

best wishes
Sandi
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various
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Beitrag von various »

ich weis nich ob das jetzt hier noch so rein passt, aber ich hoff es ist okay ;)

was haltet ihr (oder vielleicht auch eher auf die muttersprachler bezogen) von dem unterschied zwischen british-/american english.

mein englisch lehrer (brite) sagt, es seien zwei verschiedene sprachen. glaube ich ihm auch. und das buch von bill bryson bestätigt das auch. stimmt es, dass wenn engländer sich in amerika bewerben, bevorzugt eingestellt werden aufgrund ihres englischs? (auch ne aussage meines lehrers) ... mich interessiert jetzt aber mal, was die amerikaner dazu sagen ?
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Cliff
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Beitrag von Cliff »

various hat geschrieben:was haltet ihr (oder vielleicht auch eher auf die muttersprachler bezogen) von dem unterschied zwischen british-/american english.
Maßstäbe werden eigentlich nur noch im American English gesetzt. Das British English hat seine Blütezeit schon länger hinter sich als einigen lieb ist. Hierzu gehören leider auch noch einige Lehrer, die immer noch sehr konservativ unterrichten. Das Argument, daß English nunmal in England in seiner reinsten und korrektesten Form gesprochen würde, ist schlichtweg falsch. American English wird dann von diesen Leuten gerne als 'neumodisches Zeug' gehandelt. Für mich ist ein solches Denken zeimlich realitätsfern.
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various
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Beitrag von various »

hey ....

viielen dank. ist echt mal interessant das mal von der anderen seite gezeigt zu bekommen. :tup:
(mein englisch lehrer kommt aus dem süden , genauer gesagt aus "bournemouth".)


gruß
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CID
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Beitrag von CID »

KannCliff absolut zustimmen. Ich persönlich steh auf AE und BE. BE aber nur in der Form, die gerade mal gut 5 % sprechen (so wie Hugh Grant oder Rupert Everett).

Habe gestern mit einem aus Manchester telefoniert, das war Schwerstarbeit...

Abgesehen vom Akzent oder Dialekt würde ich aber nicht so weit gehen und sagen, dies oder das ist das bessere Englisch, es gibt halt Unterschiede in Grammatik und Vokabular.

Übrigens hier noch mal der amüsante Link, den ich schon mal eingestellt hatte:

ftopic2082.html

It's about a reproduced version of a pamphlet issued by the United States war department in 1942 titled “Instruction for American servicemen in Britain”. It was distributed to American servicemen who were going to Britain to prepare for the invasion of occupied Europe. Since many of them had never been abroad before the pamphlet was supposed to prepare the American GIs for life in a “different” country and to try to prevent any friction between them and the Britons.

An example:

"ENGLISH VERSUS AMERICAN LANGUAGE.

ALMOST before you meet the people you will hear them speaking "English". At first you may not understand what they are talking about and they may not understand what you say. The accent will be different from what you are used to, and many of the words will be strange, or apparantly wrongly used. But you will get used to it. Remember that back in Washington stenographers from the South are having a hard time to understand dictation given by business executives from New England and the other way around.

In England the "upper crust" speak pretty much alike. You will hear the news broadcaster for the BBC (British Broadcasting Corporation). He is a good example, because he has been trained to talk with a "cultured" accent. He will drop the letter "r" (as people do in sections of our own country) and will say "hyah" instead of "here". He will use the broad "a" in pronouncing all the "a's" in banana like the "a" in father. However funny you may think this is, you will be able to understand people who talk this way and they will be able to understand you. And you wil soon get over thinking it is funny.

You will have more difficulty with some of the local dialects. It may comfort you to know that a farmer or villager from Cornwall very often can't understand a farmer or villager from Yorkshire or Lancashire. But you will learn - and they will learn - to understand you.

SOME HINTS ON BRITISH WORDS. British slang is something you will have to pick up yourself. But even apart from slang, there are amny words which have different meanings from the way we use them and many common objects have different names. For instance, instead of railroads, automobiles, and radios, the British will talk about railways, motorcars and wireless sets. A railroad tie is a sleeper. A freight car is a good wagon. A man who works on the railroad is a navvy. A streetcar is a tram. Automobile lingo is just as different. A light truck is a lorry. The top of the car is the hhod. What we call the hood (of the engine) is a bonnet. The fenders are wings. A wrench is a spanner. Gas is petrol - if there is any.

Your first furlough may find you in some small difficulties because of language difference. You will have to ask for sock suspenders to get garters and for braces instead of suspenders - if you need any. If you are standing in line to buy (book) a railroad ticket or a seat at the movies (cinema) you will be queuing (pronounced "cuing*) up before the booking office. If you want a beer quickly, you had better ask for the nearest pub. You will get your drugs at a chemists and your tobacco at a tobacconists, hardware is an ironmongers. If you are asked to visit somebody's apartment, he or she will call it a flat.


Quelle:

http://www.kramerg.com/tircuit/bandofbr ... 1097757997

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