Hi,
lese gerade die Geschichte " A Day's Wait " von Ernest Hemingway.Allerdings verstehe ich einen betsimmten Teil in dieser Geschichte und nicht den,wo der Vater auf die Jagd geht8die Zahlen sind Zeilenangaben):
I thought perhaps he was a little lightheaded and after giving him the
45 prescribed capsules at eleven o'clock I went out for a while.It was a bright,
cold day,the ground covered with a sleet that had frozen so that it seemed
as if all the bare t rees, the bushes, the cut brush and all the grass and
the bare ground had been varnshed with ice, I took the young Irish setter
for a walk up the road and along a frozen creek, but it was difficult to
50 stand or walk on the glassy surface and the red dog slipped and slithered
and I fell twice, hard, once dropping my gun and having it slide away
over the ice.
We flushed a covey of quail under a high clay bank with overhanging
brush and i killed two as they went out of sight over the top of the bank.
Some of the covey lit in trees, but mostof them scattered into brush piles
55 nd it was necessary to jump on the ice-coated mounds of brush several
times before they would flush.Coming out while you were poised unstea-
dily on the icy, springy brush they made difficult shooting and I killed two,
missed five, and started back pleased to have found a covey close to the
house and happy there were so many left to on another day.
60 At the house they said the boy had refused to let anyone come into
the room.
Kann mir bitte diesen Teil erklären was der für den Zusammenhang zu tun hat???Verstehe das nicht so ganz...
MfG Timo
A Day's Wait - Hemingway
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Wenn ich mich richtig erinnere, ist der Knackpunkt der Geschichte der Unterschied zwischen der Fiebermessung in Fahrenheit und Celsius.
Der Zusammenhang besteht für mich darin, dass der Vater (aus seiner Sicht) einen relativ angenehmen Jagdtag verbringt, während sein Sohn nur leicht krank ist. Die Sicht des Sohnes aber sieht in diesem Jagdausflug ein unverständliches Verhalten des Vaters, da er selber ja glaubt, bald sterben zu müssen.
Der Abschnitt mit der Beschreibung der Jagd verdeutlicht diese unterschiedliche Auffassung, die für den Vater umso schwerer zu ertragen ist, als er endlich die Zusammenhänge begreift. Ich denke, die Bedeutung dieser Beschreibung wird klar, wenn man die Geschichte noch einmal liest, sich diesmal aber in den Sohn versetzt.
(Ist nur ein Ansatz für den grundlegenden Zusammenhang. Man kann noch mehr herauslesen.)
Hoffentlich hab ich jetzt die richtige Geschichte erwischt.
Gleich nachlesen.
Der Zusammenhang besteht für mich darin, dass der Vater (aus seiner Sicht) einen relativ angenehmen Jagdtag verbringt, während sein Sohn nur leicht krank ist. Die Sicht des Sohnes aber sieht in diesem Jagdausflug ein unverständliches Verhalten des Vaters, da er selber ja glaubt, bald sterben zu müssen.
Der Abschnitt mit der Beschreibung der Jagd verdeutlicht diese unterschiedliche Auffassung, die für den Vater umso schwerer zu ertragen ist, als er endlich die Zusammenhänge begreift. Ich denke, die Bedeutung dieser Beschreibung wird klar, wenn man die Geschichte noch einmal liest, sich diesmal aber in den Sohn versetzt.
(Ist nur ein Ansatz für den grundlegenden Zusammenhang. Man kann noch mehr herauslesen.)
Hoffentlich hab ich jetzt die richtige Geschichte erwischt.
Gleich nachlesen.
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Kenne die Geschichte leider nicht, bzw. nur aus einer kurzen Zusammenfassung aus Wikipedia. Die Erläuterung macht aber vor diesem Hintergrund Sinn.Instep hat geschrieben:Wenn ich mich richtig erinnere, ist der Knackpunkt der Geschichte der Unterschied zwischen der Fiebermessung in Fahrenheit und Celsius.
Der Zusammenhang besteht für mich darin, dass der Vater (aus seiner Sicht) einen relativ angenehmen Jagdtag verbringt, während sein Sohn nur leicht krank ist. Die Sicht des Sohnes aber sieht in diesem Jagdausflug ein unverständliches Verhalten des Vaters, da er selber ja glaubt, bald sterben zu müssen.
Der Abschnitt mit der Beschreibung der Jagd verdeutlicht diese unterschiedliche Auffassung, die für den Vater umso schwerer zu ertragen ist, als er endlich die Zusammenhänge begreift. Ich denke, die Bedeutung dieser Beschreibung wird klar, wenn man die Geschichte noch einmal liest, sich diesmal aber in den Sohn versetzt.
(Ist nur ein Ansatz für den grundlegenden Zusammenhang. Man kann noch mehr herauslesen.)
Hoffentlich hab ich jetzt die richtige Geschichte erwischt.
Gleich nachlesen.
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Ist dein Problem den Textausschnitt inhaltlich zu verstehen oder nur, worin der Sinn dieses Ausschnitts liegt?
Btw: Hier eine deutsche Kurzzusammenfassung, die aber auf diesen Abschnitt nicht eingeht:
http://www.rolf-wendlandt.de/html/abend ... ngway.html
Btw: Hier eine deutsche Kurzzusammenfassung, die aber auf diesen Abschnitt nicht eingeht:
http://www.rolf-wendlandt.de/html/abend ... ngway.html
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Ich weiß leider auch nicht so recht, wie ich das deutlicher erklären soll. Über die relativ sachliche Darstellung des Jagdtages erzeugt der Autor einen starken Gegensatz zu der Todesfurcht des Sohnes.
Das ist so ähnlich wie bei dem berühmten Beispiel Hitchcocks. 4 Leute spielen Karten und plötzlich explodiert eine Bombe. Kurzer Schockmoment. Andere Möglichkeit: 4 Leute spielen Karten, dem Zuschauer wird gezeigt, dass unter dem Tisch eine Bombe plaziert ist. Jetzt entsteht statt dem kurzen Schockmoment eine quälende Zeit für den Zuschauer. Wird die Bombe explodieren? Sterben die Leute? Können sie entkommen?
Ist vielleicht ein nicht ganz stimmiges Beispiel, aber dieser Wechsel der Perspektive wirkt im Nachhinein auch auf den Leser (und den Vater). Man liest über den Jagdausflug, wundert sich evtl. über das Verhalten des Jungen, fragt sich vielleicht, worauf der Autor hinauswill. Erfährt man aber, dass der Junge die ganze Zeit denkt, dass er bald tot sein wird und sein Vater einfach mal eben auf die Jagd geht, dann stellt man sich doch vor, wie er unnötig gelitten hat. Das ruft auch ein tiefes Schuldgefühl beim Vater hervor. Gerade die Sachlichkeit der Schilderung beeinflusst die Gefühle, die sich beim Leser einstellen.
Besser kann ich es nicht erklären. Für mich ist der Abschnitt ganz deutlich ein Mittel, die Geschichte noch stärker zu machen. Hätte der Autor nur in einem Satz geschrieben, dass er auf die Jagd ging, wäre die Wirkung doch viel geringer gewesen oder nicht? So ist es halt mit Geschichten.
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also wir haben den text in der schule besprochen und eben festestellt, dass er die beziehung zwischen vater und sohn symboliesiert, mit dem überfroren und so, was ja auch dadurch verdeutlich wird, dass der vater den sohn nicht versteht, der offensichtlich nicht in amerika sondern in frankreich lebt. mehr kann ich da grade noch nicht zu sagen, weil ich im moment an der interpretation sitze