Nachhilfe auf Zeit - Einstiegerfrage

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visitor
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Nachhilfe auf Zeit - Einstiegerfrage

Beitrag von visitor »

Hallo Forum,

erstmal muss ich diese Seite loben. Sie hat mir selbst oft Rückmeldung über meinen Wissensstand gegeben und dafür möchte ich mich an dieser Stelle bedanken. Eure Artikel sind meist besser verständlich, als die Grammatikartikel in Schulbüchern.

mein Fall ist ganz ähnlich wie der von Eff_Ge im Juli 2011.

Es geht darum, dass ich Nachhilfe zum ersten Mal gebe.

Probleme bestehen vor allem bei: irregular/ regular verbs, if-clause (), past tenses.

Ich steige in dem Schuljahr ein, wo jetzt das Zwischenzeugnis vergeben wird. Daher weiß ich nicht wirklich, ob ich das gesamte Buch von vorne mit dem Schüler durchgehen sollte oder es nur bei den 3 Hauptpunkten belasse. Schließlich wird der Stoff ja nicht weniger, sondern eher mehr. Manche aus meinem Umfeld meinen ich sollte von vorne beginnen und lieber Vokabeln abfragen und Units besprechen. Allerdings möchte ich schon, dass der Schüler den Anschluss halten kann. Daher setze ich derzeit bei den 3 Hauptproblemen ein. Doch es ist schwer. Ich erkläre die Thematik, gebe Beispiele, hol mir Feedback ein. Lass ein Beispiel selbst machen. Frage nach, was in dem Satz falsch sein könnte. Gebe Hinweise, lass korrigieren. An diesem Punkt hapert es. Der Schüler weiß nicht die Antwort und die Frage bleibt unbeantwortet. Daher gebe ich Hinweise und versuche den Fehler aufzuklären. Das wiederhole ich öfters, doch der Lernerfolg bleibt aus. Daher suche ich mir was, was der Schüler noch nicht kann. Eingeschoben auch Aufgaben, damit Erfolgserlebnisse dabei sind.

Vor allem bei grammar kommt es oft auf den genauen Gedanken des Lehrers (muss mich ja anhand von Schulaufgaben, Exen orientieren) an. Natürlich wenn Signalwörter dabei stehen, dann gibt es nur ein richtig/falsch ;-) Es gibt keine genauen Aufzeichnungen über den Fortschritt der grammar im Unterricht. Irgendwie nicht zufriedenstellend die Arbeit des Lehrers, wenn man das nicht nachvollziehen kann. Ich würde gerne einen Überblick über den aktuellen Fortschritt des Schülers haben, doch ohne Aufzeichnungen schwer möglich.

Was meint ihr: Sollte ich wirklich Kapitel für Kapitel durchgehen und abfragen oder mich auf die 3 Hauptpunkte konzentrieren. Die Verben hab ich niederschreiben lassen und immer Feedback eingeholt. Das kann man wohl nur auswendig lernen. Hausaufgaben darf ich doch aufgeben oder? Neige dazu diese bis zum nächsten Mal aufzugeben und dann abzufragen. Natürlich nicht alle 100 Stück, allerdings ein paar die sehr wichtig sind. Sollte ich Vokabeln im Allgemeinen abfragen oder diese Aufgabe nach wie vor dem Schüler und Eltern selbst überlassen? Nachhilfe geben ist ganz schön ungewohnt, allerdings eine Herausforderung. Mit den richtigen Hinweisen sicherlich machbar und sinnvoll für beide Seiten.

Freue mich auf euer Feedback :-)




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